Ich hätte heulen können, als ich vorletze Woche meine Tastenburg einschaltete und feststellen musste, dass das Display meines Synthesizer-Oldtimers, dem Korg 01/w, nicht mehr ordentlich funktionierte. Die Hintergrundbeleuchtung war über die Zeit immer schwächer geworden und nun mittlereweile ohne Funktion. So kann man im Dunklen – auf der Bühne – nicht mehr erkennen, welcher Sound eingestellt ist. Und wenn man schon etwas älter ist wie ich, erst recht nicht.
Also flux ein neues Display bestellt (Ja, da gibt’s tatsächlich noch Teile für das gute Stück! Vielen Dank an Gregor Walbeck von Synth-Parts). Und weil das Teil wie gesagt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, habe ich auch gleich einen Satz Elektrolyt-Kondensatoren gekauft, um einem weiteren altersbedingten Ausfall präventiv entgegen zu wirken. 2 Tage wurde alles inklusive einer guten Anleitung geliefert.
Und dann ging’s mir wie vermutlich jedem Gitarristen, der irgendwann feststellt, das es eben nicht reicht, dem Instrument ein paar neue Saiten aufzuziehen, wenn doch die Bünde schon platt gespielt sind und die Potis kratzen. Das erfordert dann schon etwas Aufwand …
Aber die haben sich am Ende gelohnt, das Ding hat jetzt ne grüne Beleuchtung und spielt sich wie am ersten Tag. Musst nicht mehr weinen dachte ich… Hört mal, wie sich das dann anhört bei „No more tears…“